Angebot für alle Ahlener Schulen: „Fake News, Desinformation und Propaganda enttarnen“ mit Journalist Frank Haberstroh (Radio WAF)

Angebot für weiterführende Schulen in Ahlen ab der 8. Klasse.

Stichworte: Medienkompetenz, Medienpädagogik, Medienscouts, Soziale Medien, öffentliche Meinungsbildung

Thema: „Fake News, Desinformation und Propaganda enttarnen“ (sollte thematisch im Unterricht eingebunden, behandelt und/oder vorbesprochen sein)

Referent: Frank Haberstroh (Journalist und Chefredakteur Radio WAF)

Zeitumfang: Doppelstunde

Termine: nach Absprache

Kosten für die Schule: Keine, werden vom Jugendforum von „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück.“ Ahlen übernommen

Ansprechpartner: Jugendforum /co Bürgerzentrum Schuhfabrik, Theo Heming, 02382-9609735, theo.heming@schuhfabrik-ahlen.de

„Fake News, Desinformation und Propaganda enttarnen“

In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Internets als Informationsquelle deutlich zugenommen. Auch wenn Tageszeitungen, Radiosender und öffentlich rechtliche TV Sender im Rahmen der Meinungsbildung noch immer eine wichtige Rolle spielen, so ist die Verfügbarkeit von Nachrichten, Informationen, aber auch von Fake News, Desinformationen und, im Zuge des Ukraine Krieges, Propaganda deutlich gewachsen.

Auch und besonders junge Menschen informieren sich über die sozialen Medien und profitieren dabei von der ständigen Verfügbarkeit. Gleichzeitig sind das Internet und die sozialen Medien allerdings auch ein Nährboden für die Verbreitung von Inhalten, die einer Faktenprüfung oftmals nicht standhalten. Algorithmen, die Nutzenden sozialer Medien bestimmte Inhalte anzeigen und andere aussparen, können dabei zur Entstehung von Filterblasen beitragen und ein verzerrtes Bild der Realität entstehen lassen.

Gerade in den aktuellen Krisenzeiten mit der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine sind  Falschinformationen, sogenannte „Fake News“ und Desinformationskampagnen reale Gefahren für das demokratische Miteinander.

Frank Haberstroh ist ein Journalismus Profi und wird in einem kurzem Impulsvortrag erklären wie der Alltag in einer Redaktion aussieht; wie Nachrichten gemacht werden; welche Quellen genutzt werden; wie sie überprüft werden; wie der Informationsgehalt von Nachrichten ausgewählt wird und wo Manipulation beginnt.

Danach wird im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern wird herausgearbeitet, wie Fake News und Desinformation enttarnt werden können.

Ziel dieses Angebotes ist, die Medienkompetenz der Schülerschaft zu verbessern und sie zu einem kritischeren Umgang mit der medialen Berichterstattung anzuregen. Wichtig ist, dass die Thematik im Unterricht einbezogen wird und behandelt wird. Idealerweise ist die Thematik bereits im Unterricht behandelt oder angesprochen worden.

Jugendforum zeigt „Wer wir waren“ im CinemAhlen!

Klimaschutz ist wichtiges Thema bei der Bundestagswahl

Die jetzigen Kinder und Jugendlichen werden die Auswirkungen des Klimawandels deutlicher zu spüren bekommen, darin sind sich die Wissenschaftler einig. Deswegen ist Klima- und Umweltschutz der wichtigste Themenkomplex der Zukunft für die Bundestagswahl am 26. September. Auch das Ahlener Jugendforum von „Demokratie leben. Eine Idee vom Glück!“ ist dieser Ansicht und meint, dass die jüngste Generation nicht damit allein gelassen werden darf, sondern dass die vielfältigen Veränderungen für einen effektiven Klimaschutz eine gemeinsame Aufgabe aller Generationen darstellt.

Aus diesem Grund laden die jungen Menschen des Jugendforums am Dienstag, dem 21. September um 18.00 Uhr in das Cinema Ahlen zu „Kreuz´ an für´s Klima“ ein, um gemeinsam den aktuellen Film „Wer wir waren“ anzusehen und im Anschluss darüber zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.

„Was werden zukünftige Generationen über uns denken, wenn wir bereits Geschichte sind?“ Diese Frage stellt sich der Film „Wer wir waren“. Die Klimaprobleme unserer Zeit wirken so klar und doch scheinen die Anstrengungen für eine Veränderung zu gering.

„Wer wir waren“ versucht einen Schritt zurückzutreten und unsere Situation mit mehr Abstand zu betrachten, denn “Wir waren jene, die wussten, es aber nicht verhinderten”. Sechs Expertinnen und Experten nehmen die Zuschauenden mit auf die Reise in ihre Gedankenwelt, vom Boden des Ozeans bis hoch oben zur ISS 408 km über der Erdoberfläche und weiter mit Blick in die Zukunft. Dabei wird klar, dass sich unsere immer größer werdenden Probleme nur in Zusammenarbeit als globales “wir” lösen lassen.

Jede der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hat eine überwältigende Ausstrahlung und ein aufrichtiges Interesse für sein oder ihr Themengebiet. Sie bleiben authentisch und ehrlich und teilen nicht “die Wahrheit”, sondern viel mehr ihren Gedankenprozess mit. Auf diese Weise macht der Film eindringlich auf Probleme aufmerksam und zeigt gleichzeitig Möglichkeiten auf, diese ändern und gestalten zu können.

Mit dabei sind Alexander Gerst (Astronaut), Dennis Snower (Ökonom), Matthieu Ricard (Molekularbiologe und Buddhist), Sylvia Earle (Ozeanologin), Felwine Sarr (Ökonom, Soziologe und Philosoph) und Janina Loh (Philosophin und kritische Posthumanistin)

Doch „Wer wir waren“ hebt sich durch die Erzählweise von vielen anderen Dokumentationen ab. Der nüchterne, professionelle Blick schafft es auf eine ganz andere Art, Dringlichkeit zu vermitteln. Besonders helfen dabei die langen überwältigenden Panoramen, die auf der Kinoleinwand beeindruckend aussehen. Durch sie bleibt für die Zuschauenden zwischen den Interviews reichlich Zeit, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

„Wer wir waren“ wurde mit dem Hessischen Film- und Kinopreis 2020 ausgezeichnet.   Länge 114 Minuten,  empfohlen ab 14 Jahren. Kinobesuchende müssen am Eingang eine Bescheinigung über eine der 3G’s (getestet, geimpft oder genesen) vorlegen. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Jugendforum der Partnerschaft „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück.“. Diese ist eine Trägerschaf zwischen der AWO Ruhr-Lippe-Ems, der Stadt Ahlen und des Bürgerzentrums Schuhfabrik und wird ihrerseits vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Drehtag für eigenes Jugendforumsprojekt

Heute ist es endlich soweit: Offizieller Drehtag für unser neues Projekt, welches ihr bald präsentiert bekommt!
Wir freuen uns tierisch über so viel freiwillige Unterstützung! Die erste Szene ist im Kasten und wir hoffen, dass euch die Clips gefallen werden.
Nach der Premiere im BÜZ werdet ihr sie unter anderem während der Werbefilme im CinemAhlen gezeigt bekommen.
Schöner Tag, geniales Wetter, super Laune und tolle Menschen. So macht Initiative noch mehr Spaß.
Auf auf!

Jugendkulturfestival

Huiui, da ging uns etwas die Düse, als wir unser Konzept auf der Bühne vortragen durften. Als einer der Mitsponsoren des Jugendkulturfestivals an der Zeche Westfalen waren wir nicht nur mit einem Informationsstand vertreten, sondern haben auch interaktiv den Zusammenhalt in einer Gruppe mit euch versucht spielerisch umzusetzen.

Wir stellen uns auf der Bühne vor
Wir stellen uns auf der Bühne vor

„Ich bin kein Rassist, aber …“

Unser erstes eigenes Projekt ist fertig! Im Rahmes des Leitmotivs „Rassismus“ haben wir uns in sozialen Netzwerken umgeschaut und eine Vielzahl an typischen fremdenfeindlichem Shitstorm gefunden. Das wollten wir nicht unkommentiert stehen lassen und haben uns überlegt, wie man viele dieser häufigen Aussagen kommentieren könnte. Dabei war uns wichtig, dass wir nicht mit erhobenem Zeigefinger da stehen, sondern dazu anregen mal das eigene Oberstübchen anzuschmeißen, um zu hinterfragen, was da wirklich gepostet wird. Die Aktion soll ermutigen, diese Beiträge nicht unkommentiert im Netz stehen zu lassen, damit rassistisches Gedankengut nicht zur Normalität wird.

Design der Plakate: Britta Biermann
Design der Plakate: Britta Biermann