Kommentar zur Demokratiekonferenz

Zusammenfassung der dritten Ahlener Demokratiekonferenz: Es gab Vorträge zu hören von Ulla Woltering, Fachbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Integration bei der Stadt Ahlen und DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Als Koordinatoren hinter dem Projekt sind Maja Halfmeyer und Michael Engbers (ebenfalls Mitarbeiter der Stadt Ahlen) zu nennen. Geführt wurde die Diskussion von Radio WAF-Moderatorin und Buchautorin Jenny Heimann.

Einfach zusammenfassen lässt sich der Abend der Demokratiekonferenz für uns nicht. Es gab viel Input und viele wichtige Dinge im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit, wie z.B. die Forderung nach gerechtem Mindestlohn für Jedermann (inkl. Berufstätige mit Behinderung), faire Renteneinkünfte, Stopp des Vormarsches befristeter Arbeitsverträge, etc. Auch lokale Themen wie die hohe Arbeitslosigkeit in Ahlen wurden angesprochen.
Wichtig dabei sei vor allem die Förderung der Jugend, um im Sinne eines Präventionsvorhabens den Weg zur Bildung zu ermöglichen, sodass sowohl ein unabhängiges Leben als auch ein sozialer Aufstieg resultieren könne.
Bemängelt wurde unter anderem, dass sich die Jugend in politischen Angelegenheiten oft zurückhalte und man sich dort mehr Engagement wünsche. Genau diese Meldung hat uns in unserem Vorhaben bestärkt. Denn entgegen der Meinung vertreten wir den Standpunkt, dass auch Jugendliche für politisch geprägte Themen einstehen, nur sollte man ihnen einen Spielraum bieten, ihre Belange und Probleme ernst nehmen und sie dort abholen, wo sie stehen. Wir hoffen, dass das Jugendforum dort mit gutem Beispiel voran geht und wir weiterhin mit engagierten und interessierten Jugendlichen zusammenarbeiten dürfen.